Die Ideenwerkstatt findet im Nassraum statt, der die unterschiedlichsten Materialien für eigene Ideen, Projektarbeiten und Gestaltungen bereit hält.
Hier können Schüler produktiv konkrete Aufgaben bewältigen, mit Ideen und Möglichkeiten spielen und freie Einfälle produzieren.
Dabei lernen sie:
Mit den unterschiedlichen Materialien erkennen die Schüler die Anforderungen an den Arbeitsplatz und an den körperlichen Einsatz. Sie erleben Anpassung, Kontrolle und Erfolg. Dabei wird die individuelle Belastbarkeit, die Sicherheit in die eigene Gestaltungskraft und die individuelle Frustrationstoleranz gestärkt. Die Freude am experimentellen Handeln wird geweckt und zur Neuorganisation angeregt.
In der Ideenwerkstatt geht es um den Gestaltungsprozess, nicht um das Endprodukt.
Die Kreativität der Schüler profitiert vom Erforschen und Experimentieren, vom Entdecken, wie sich die Materialien verhalten und verändern lassen. Es werden ganz eigene Gestaltungswege gefunden, die einen individuellen Ausdruck der eigenen Person bewahren. Gleichzeitig werden Kunstfertigkeit und Technik verbessert und die Kinder lernen, bildnerische Techniken miteinander zu kombinieren.
Die Ideenwerkstatt bietet die Möglichkeit, persönliche Fähigkeiten und Ausdrucksmöglichkeiten zu erforschen und über beständiges Ausprobieren und Üben die Ergebnisse zu verfeinern.
Mit den unterschiedlichen Materialien werden verschiedene Sinne angesprochen und die Feinmotorik beübt.
Dabei findet eine spielerische Vermittlung von bewußtem Beobachten, Anschauen, Vergleichen, Beachten, Unterscheiden, Aussondern, Zerlegen und Zusammenfügen während der Gestaltung und im Austausch mit Anderen statt.
Dieses Angebot zeichnet sich besonders durch das Training sozialer Kompetenzen aus und ist fester Bestandteil der pädagogischen Arbeit.